Was muss ich verändern, damit ich souveräner werde?
Strich

Viele Menschen haben das Gefühl, nicht souverän zu wirken und in wichtigen Gesprächen ihre Schlagfertigkeit zu verlieren. Sie sitzen in einer Verhandlung und fühlen wie ihnen das Heft aus der Hand genommen wird. Sie telefonieren mit einem potenziellen Kunden und anstatt den Auftrag an Land zu ziehen, hören Sie ein „ich melde mich wieder“ und wissen genau, dass das nie passieren wird.

Die Folge: Das Selbstbewusstsein schwindet und damit auch die Souveränität.

Souveränität ist aber nicht angeboren, sondern lässt sich erlernen. Mit ein paar schnellen Tricks und ein wenig Übung, wirkst du in deinem nächsten Kundengespräch souverän und selbstbewusst.

1.   Aufrechte Körperhaltung

Nimm dir vor dem Gespräch/Telefonat ein paar Minuten Zeit, atme tief durch und richte dich auf. Eine aufrechte Körperhaltung bewirkt, dass dein Atem besser fließen kann und sich dadurch die Stimme festigt. Nicht eine laute Stimme wirkt souverän, sondern eine feste, ruhige Stimme.

 

2.   Blickkontakt halten

Ein gesenkter oder seitlicher Blick signalisiert Unsicherheit oder Falschheit. „Die Augen sind das Fenster der Seele“. Ein ruhiger, offener, leicht nach oben gerichteter Blick signalisiert Sicherheit und Selbstbewusstsein und vermittelt Interesse am Gesprächsinhalt.

 

3.   Vermeide Konjunktive

Könnte, müsste, dürfte – der Konjuktiv löst beim Gegenüber unweigerlich ein schlechtes Gefühl aus. Wir haben diese Wörter von klein auf in unsere Sprache aufgenommen und benutzen diese Wörter unbewusst. Oder benutzen es um höflich zu klingen „Könntest du mir ein Glas Wasser bringen.“ In Verhandlungen sind diese Wörter aber ein absolutes Tabu.

4.   Verbale Kleinmacher

Ich hoffe. ich denke. Ich glaube. Das sind verbale Kleinmacher, die deinem Gegenüber signalisieren, dass du dir in diesem Moment nicht sicher bist. Wenn du tatsächlich unsicher bist, dann sprich es direkt an und liefere die Antwort zu einem späteren Zeitpunkt. „Ich kümmere mich darum und gebe Ihnen morgen Bescheid.“