Deine heutigen Aufgaben:

[progressally_objectives]

Zu Visionen und Träume gibt es unterschiedliche Einstellungen. Die einen sagen, ohne Vision gibt es keinen Antrieb, andere meinen, wer eine Vision hat soll zum Arzt gehen.

Für mich ist die Vision der Ausgangspunkt. Es ist das Bild, das wir in uns tragen, das uns unbewusst den Weg weist.
Bereits Kolumbus hatte eine Vision. Er wollte durch die Entdeckung des Seeweges nach Indien ein Handelsimperium errichten. Auch Bill Gates hatte eine Vision: In jedem Haushalt sollte ein Computer stehen.
Leider wurden viele von uns schon sehr früh darin geübt, von Visionen die Finger zu lassen. „Was du immer für Hirngespinste hast.“ „Lerne einen ordentlichen Beruf.“ „Pass dich lieber an, dann hast du weniger Probleme.“ Und und und…
Somit ist eigentlich nie wirklich Zeit, seinen Traum auszuleben.

Warum sind Visionen so wichtig?

Visionen sind gute Gedanken, sie verleihen uns Kraft und Mut.

[bctt tweet=“Visionen sind gute Gedanken, sie verleihen uns Kraft und Mut.“]

Verleihen unserem Leben einen Sinn. Das Leben als sinnvoll zu erachten, macht uns glücklich. Wenn wir unsere Wünsche schriftlich formulieren und dann darüber sprechen, geben wir ihnen die Chance, wahr zu werden.

Es ist unsere intrinsische Motivation. Es ist unsere Herzensangelegenheit. Das was uns antreibt, in gute Laune versetzt und uns belohnt. Diese intrinsische Motivation ist mehr wert als jedes Geld oder Lob, das von außen kommt.

Forscher haben heraus gefunden, dass der Organismus nicht unterscheiden kann, ob unsere Gedanken fiktiv oder real sind. Das Gehirn reagiert auf eine Schlange, die uns in unseren Gedanken begegnet genauso, als ob wir ihr tatsächlich über den Weg laufen würden.
Gedanken sind machtvoll. Unsere Emotionen erwachsen unmittelbar aus ihnen. Unsere Energie folgt unserer Aufmerksamkeit. Worauf wir uns konzentrieren, schafft unsere innere und äußere Realität.

Lebe dieses Leben, als wäre es dein einziges. (Osho)

Wir reisen in die Zukunft

Stell dir folgende Situation vor:

Wir schreiben das Jahr 2026. Du wurdest nominiert für einen Preis, den du dir schon immer gewünscht hast. Sei es Business-Woman of the year, vielleicht auch den Ehren-Doktor oder …

Schon seit Tagen fieberst du diesen, deinen, großen Tag herbei. Die letzten Tage konntest du vor Aufregung kaum schlafen.
Du bist endlich dort angelangt, wo du immer schon sein wolltest. Dein größter Traum hat sich erfüllt.

Der Raum, in dem die Preisverleihung stattfindet ist bis zum letzten Platz gefüllt. Du sitzt an einem runden Tisch mit anderen Nominierten – natürlich will keine von euch die Aufregung zeigen. Also wird gekonnt Small Talk betrieben und an einem guten Glas Wein genippt.

Dann endlich der große Moment. Der Moderator kommt auf die Bühne und präsentiert alle Nominierungen für deinen Traum-Preis.

Der Sprecher nimmt das Kuvert zur Hand. Es ist ein großes, weißes mit einem roten Siegel. Im Saal ist es ganz still, man spürt förmlich die Spannung, die im Raum schwebt. Würde jetzt jemand eine Stecknadel fallen lassen, jeder könnte sie hören. In der Luft liegt ein leicht süßlicher Duft. Du blickst dich um – überall hängen und stehen zauberhafte, weiße Rosen.

Ganz langsam öffnet der Moderator das Kuvert und zieht eine rote Karte heraus. Er blickt in die Menge. Alle Augen starren gebannt auf seine Lippen.

And the winner is ….

Er ruft deinen Namen auf!

Die Halle tobt. Lauter Applaus und der Scheinwerfer begleiten dich auf die Bühne. Von allen Seiten werden dir Glückwünsche zu gerufen. Fast wie im Taumel erreichst du die Stufen vor der Bühne und steigst hinauf.

Und dann endlich – du bekommst deinen Preis. Der Preis der dein bisheriges Lebenswerk würdigt. Der Preis, der Dank ist für die großartige Leistung der letzten Jahre, aber auch für all den Mut, mit dem du deinen Weg verfolgt hast. Du strahlst.

Du bist am Gipfel deiner Träume angelangt!

Deine heutige Aufgabe:

Deine heutige Aufgabe ist es nun, diesen großartigen, für dich so wichtigen Tag zu beschreiben. Du bist an deinem Ziel angelangt, du hast alles erreicht, was du dir jemals erträumt hast.

Beschreibe den Weg, den du die letzten 10 Jahre beschritten hast. Beschreibe wo du stehst, was, wo und mit wem du arbeitest. Beschreibe, wie und wo du lebst. Was du alles hast, was du alles bist. Beschreibe es so, dass du es sehen, riechen, hören, fühlen und schmecken kannst.

Zur Unterstützung kannst du dir folgende Fragen stellen:

  • Wo wachst du auf?
  • Schläft jemand neben dir, wenn ja, wer?
  • Was frühstückst du?
  • Wie sieht das Haus/die Wohung aus, in der du lebst und wo ist sie?
  • Was arbeitest du?
  • Wo, wie lange und mit wem arbeitest du?
  • Mit wem triffst du dich, telefonierst, schreibst?
  • Was, wo und mit wem isst du untertags?
  • Wer ist an diesem ganz speziellen Tag mit dir unterwegs?
  • Was ist dir ganz besonders wichtig an diesem Tag?
  • Was darf nicht passieren an diesem Tag?
  • Was soll unbedingt passieren?

Für diese Aufgabe benötigst du ungefähr 20 Minuten Zeit. Du brauchst Papier, einen Stift und einen Wecker. Und du brauchst Ruhe. Keine Ablenkung, kein Handy, keine Mails – an die Türe ein Do not disturb Schild.

Schließe kurz deine Augen und lass die Szene auf dich wirken. Schau dir zu, wie du auf der Bühne stehst, vor dir das Publikum. Ist es ein großer Saal oder ein kleiner? Ist es eine Menschenmenge, die dir zujubelt oder eine kleine Gruppe von Menschen, die du gerne um dich hast. Mal dir die Szene so aus, wie sie für dich passt und du dich wohl fühlst.

Und wenn du dich dann dort stehen siehst und auf deine letzten 10 Jahre zurück blicken kannst, dann stelle dir deinen Wecker auf 20 Minuten und beginne zu schreiben. Schreib einfach drauf los, ohne nach zu denken. Keine Zensur, kein innerer Richter, niemand, der dir sagt, ob das möglich ist oder nicht.

Schreib und schreib und schreib. Falls dir nichts einfallt, dann schreibe, dass dir gerade nichts einfallt.

Wichtig:

  • Schreibe die 20 Minuten durch ohne abzusetzen
  • Schreibe in der Gegenwart (du bist im Jahr 2026)
  • Formuliere positiv (was du hast und nicht was du nicht hast)

Und jetzt – leg los!

Viel Spaß bei deiner Reise in die Zukunft.

Let’s do it!

Silvia

 

P.S. Bitte hebe deine Vision auf, wir arbeiten damit noch weiter.

PP.S. Möchtest du uns von deinem großen Traum erzählen? Oder wie es dir beim Schreiben gegangen ist? Dann hinterlasse hier unten einen Kommentar oder komm in die Facebook-Gruppe. Ich bin sehr neugierig, was du zu erzählen hast.