Die Art, wie wir in den Tag starten, beeinflusst den gesamten Tagesablauf und die Erlebnisse, die wir haben werden.

Bei vielen von uns findet der Morgen unter der Woche im Eiltempo statt. Wir hetzen aus dem Bett, sprinten ins Bad und in die Küche. Wenn überhaupt ein Frühstück, dann im Stehen. Dazwischen werden schnell die ersten Mails gecheckt, mit vollem Mund die ersten Telefonate erledigt.

 

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Kein Wunder, dass wir gestresst, genervt und schlecht gelaunt im Büro ankommen?

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Was passiert, wenn wir den Start in den Tag auf diese Weise praktizieren?
Wir lassen zu, dass andere unseren Tag bestimmen. Und bevor wir wirklich munter sind, lassen wir Stress und negative Informationen in unser Leben. Daher verblüfft es nicht, dass wir sehnsüchtig den Feierabend, das Wochenende oder den Urlaub herbei wünschen.
Aber es geht auch anders!

 

Wie sieht Ihr Start in den Morgen aus?

Variante 1:

Es ist Sonntagmorgen, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Sie können ausschlafen, ein ausgiebiges Frühstück genießen und sich auf einen entspannten Tag freuen.

 

Variante 2:

Es ist Montagmorgen, es regnet, alles ist grau in grau. Der Wecker reißt Sie aus dem Schlaf, für Frühstück ist keine Zeit, der Terminkalender lässt Übles ahnen.

 

Wie geht es Ihnen beim Lesen dieser Zeilen. Welchen Tag würden Sie wählen?

 

Oder aber:

 

Variante 1:

Es ist Sonntagmorgen, Sie springen gehetzt aus dem Bett, denn um 12 Uhr kommt die ganze Familie und Sie müssen noch das 3-Gänge Menü vorbereiten. Am Abend müssen Sie Ihrer Präsentation für morgen noch den letzten Schliff geben und noch die übergebliebenen Mails der letzten Woche beantworten. Draußen scheint die Sonne und die Vögel zwitschern.

 

Variante 2:

Es ist Montagmorgen, Sie haben acht Stunden gut geschlafen und lesen die Zeitung bei einem ausgiebigen Frühstück. Um neun Uhr beginnt der erste Termin. Sie sind gut vorbereitet und haben alle Informationen bei der Hand. Sie erscheinen rechtzeitig um halb neun im Büro und lesen in aller Ruhe ihre E-Mails. Draußen regnet es, alles ist grau in grau.

Und welchen Tag ziehen Sie jetzt vor?

 

 

Wie sieht Ihr perfekter Sonntagmorgen aus?

Frühstücken Sie ausgiebig mit Ihrer Familie? Haben Sie endlich Zeit den Morgen für Sport zu nutzen? Lesen Sie die liegengebliebenen Zeitungen der ganzen Woche?

 

Und warum geht das nicht jeden Tag?
Ich weiß schon – die Zeit …
Sie haben ja Recht. Aber so einen kleinen Sonntag?

 

So ein kleiner Sonntag passt in jeden Alltag. Nehmen Sie ein kleines Frühstück mit der Familie. Oder drehen Sie nur eine kurze Runde. Oder lesen Sie nur einen Artikel.

 

Die erste Stunde des Tages ist die Wichtigste. Wie wir den Tag beginnen, bestimmt unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.

Um den Herausforderungen des Tages entspannt und mit Kraft begegnen zu können, hilft es morgens ausreichend Zeit einzuplanen.

 

5 NÜTZLICHE TIPPS FÜR EINEN GUTEN START IN DEN TAG

 

1. Stehen Sie 10 – 15 Minuten früher auf und nehmen Sie sich ganz bewusst Zeit für sich.

10 Minuten weniger Schlaf sind nicht annähernd so schlimm wie Stress und Hetzerei am Morgen. Diese tragen wir in der Regel auch den Rest des Tages mit uns herum.
Also Wecker neu einstellen und Finger weg von der Schlummer-Taste!

 

2. Keine Emails, keine Telefonate in der Früh

Der ganze Tag ist verdorben, wenn wir auf nüchternen Magen schlechte Nachrichten auf zu verdauen haben.
Drehen Sie Ihr Telefon und Computer erst auf, wenn Ihre Arbeitszeit tatsächlich begonnen hat. Die Last jederzeit erreichbar sein zu müssen, verlangt von uns ein Quäntchen mehr an Selbstmanagement. Wir sind für uns eigen-verantwortlich, wann wir erreichbar sind und wann nicht.

 

3. Schreiben Sie in der Früh Ihre Gedanken auf

Ich schreibe seit einigen Jahren sogenannte Morgenseiten.
Das Schreiben in der Früh, wenn wir noch leicht schlaftrunken sind, klärt den Geist und bringt uns langsam in den Tag.
Ich schreibe alles auf, was mich zu diesem Zeitpunkt belastet. Damit trage ich es nicht mehr in meinem Kopf herum, sondern bringe es aufs Papier.
Außerdem fallen mir in der Früh auch immer jene Dinge ein, die ich heute noch unbedingt erledigen möchte. Damit habe ich meine Todo Liste auch gleich erstellt.

 

4. Drehen Sie sich Ihre Lieblingsmusik auf

Musik ist viel mehr als nur ein schöner Zeitvertreib. Musik ist Balsam für die Seele.
Tatsächlich verändert sie den Herzschlag, den Blutdruck, die Atemfrequenz und die Muskelspannung des Menschen. Und sie beeinflusst den Hormonhaushalt.
Legen Sie sich eine „musikalische Hausapotheke“ an und heben Sie Ihre Stimmung mit der für Sie passenden Musik.

 

5. Entscheiden Sie sich für Ihre gute Laune

Glück ist eine Wahl. Natürlich nicht der Lottogewinn, sondern Ihre Zufriedenheit, Ihr Wohlbefinden, Ihre Freude – welches Wort für Sie stimmig ist.
Karl Valentin hat gesagt: „Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“
Ich bin diejenige, die meine Gedanken erschafft. Daher kann ich mich bewusst für meine Zufriedenheit entscheiden!

 

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Sie können nicht jedes Unglück im Leben verhindern. Sie entscheiden jedoch, wie Sie dieses Unglück erleben.

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FAZIT

Der Start in den Tag ist ein ganz wesentlicher Schritt für Ihre gute Laune. Lassen Sie sich diese nicht durch negative Stimmungen und Nachricht verderben. Nehmen Sie sich zuerst Zeit für sich und gönnen Sie sich Ihre Krafttankstelle.