Die Idee zu diesem Artikel ist mir vor ein paar Tagen mitten in der Nacht gekommen. Im Halbschlaf bin ich den Satz durchgegangen und musste schmunzeln. Ganz unterschiedliche Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf.
Da war zum Beispiel mein Vater, der überrascht seine Augenbraue hob in unserem fiktiven Gespräch.
Er: Wie jetzt – willst du gar nichts mehr tun?
Ich: Doch, aber eben nur noch das, was ich machen möchte.
Er: Sag ich ja – du willst nichts mehr tun.
Oder zahlreiche Gespräche mit KundInnen, die Angst haben, dass sie gar nicht mehr von der Couch aufstehen, sobald sie nicht mehr MÜSSEN.
Warum brauchen wir Druck?
Warum glauben wir, dass wir nichts mehr tun, wenn wir wählen können?
Warum haben wir nicht mehr Vertrauen in uns?
Was wissen Babys, was wir nicht wissen?
Ich bin in einer Wissensgesellschaft aufgewachsen. „Wissen ist Macht“ ist ein Satz, den ich sehr oft gehört habe Also spielte sich das Meiste in meinem Kopf ab. Ich häufte Wissen an und wusste ich etwas nicht, dann fühlte ich mich schlecht.
Wir sind gewohnt, unser Wissen im Außen zu holen. Kaum kommen wir auf die Idee, dass in uns schon so unheimlich viel Wissen liegt.
Stell dir nur mal ein Baby vor. Einem Baby müssen wir Erwachsene nicht sagen, wann es seine ersten Schritte machen soll. Von ganz alleine fängt es irgendwann zu krabbeln an und richtet sich langsam auf. Dann kommen die ersten Gehversuche, bis es eines Tages ganz alleine laufen kann.
Kein einziges Mal denkt sich das Baby – huch, Nachbars-Kind läuft schon längst und ich immer noch nicht. Es zweifelt auch nicht an sich, wenn es mal niederfällt. Es steht einfach wieder auf. Das Baby legt sich auch nicht auf die faule Haut – ach, ich muss ja nicht aufstehen, also lerne ich lieber doch nicht laufen.
Das Baby weiß genau was zu tun ist.
Nur woher?
Jetzt sagst du vielleicht, naja das ist nun mal so.
Stimmt. Das ist nun mal so. Aber schauen wir genauer hin. Und schauen wir, was es für uns Erwachsene bedeutet.
Was bei den Babys, bei den Tieren und Pflanzen arbeitet, ist unsere natürliche Intelligenz. Unsere Lebens-Intelligenz. Sie lässt Babys aufstehen und Pflanzen wachsen.
Diese natürliche Intelligenz weckt uns in der Früh auf (falls uns nicht der Wecker zuvorkommt). Sie beseitigt schädliche Bakterien und schaut, dass in unserem Körper alles soweit funktioniert und wir uns nicht darum kümmern müssen.
Die natürliche Intelligenz ist nicht auf Stillstand ausgerichtet. Sondern auf Produktivität. Auf Tun. Auf Aktivität.
Wenn sie also bei Babys und Pflanzen so gut funktioniert, warum sollte sie bei uns Erwachsene, außer dass sie uns am Leben erhält, keine Aufgabe mehr haben.
Sie hat eine riesengroße Aufgabe. Unsere natürliche Intelligenz oder auch innere Weisheit oder Bauchgefühl oder Intuition oder wie auch immer du es nennen möchtest, ist die ganze Zeit damit beschäftigt, dass es uns gut geht. Sie ist der Schlüssel zu unserem Wohlbefinden, zu unserer Zufriedenheit und unserer Produktivität.
Liebe Silvia,
meiner Intuition zu folgen war ein wesentlicher Auslöser, der mich meinen gut bezahlten Werbe-Job in NYC hat aufgeben und ins Vertrauen fallen lassen. Ein paar Jahre später ist dann mein Herzens-Business entstanden und ich habe es nie bereut :)
Auch heute lausche ich so oft es geht auf meine innere Führung und sie weist mir immer den Weg, ob bei geschäftlichen oder privaten Entscheidungen (wenn ich zuhöre) ;-)
Das gibt Kraft.
Danke für deinen schönen Artikel.
Alles Liebe,
Petra
Liebe Petra,
unsere Intuition ist unsere beste Kraftquelle :-)
Ich finde es so schön, dass du deiner Intuition gefolgt bist und so ein tolles Business hier aufgebaut hast.
Alles Liebe
Silvia