Blogparade Glück

Einladung zur Blogparade:

Vor ein paar Tagen, sah ich mir im Fernsehen einen Film mit dem Titel „Unser Traum von Kanada“ an. Naja, er war nicht unbedingt ein Oscar-Anwärter, aber es gab wunderschöne Aufnahmen von Vancouver und ein paar gute Dialoge. Ziemlich am Ende des Filmes – ich war eigentlich schon mit Anderem beschäftigt – ein Satz: „Glück muss man können“. Der ließ mich aufhorchen. JA, dachte ich. Ja, Glück muss man können. Das kommt nicht einfach so zur Türe hereinspaziert. Nicht durch Lesen unzähliger Ratgeber. Durch keinen Lottogewinn. Nein, nicht mal alleine durchs meditieren. Glück muss man zulassen. Glück muss man sehen. Glück muss man können.

Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten. (Pearl S. Buck)

Ich postete diesen Satz noch spät abends in Facebook und es entstand eine Unterhaltung über den Film und auch über diesen Spruch. Und aus diesem Post entsprang die Idee zu dieser Blogparade.

Auf der Suche nach dem Glück

Gibt man in Wikipedia Glück ein erscheinen über 88 Millionen Einträge. Sucht man auf Amazon nach Glück findet man 140.000 Resultate. Glück hat Hochkonjuktur. Erschienen im Jahr 2000 nur 50 Bücher zum Thema Glück, waren es 2008 bereits 4000. Auch in meinem Bücherregal stehen einige Bücher über Glück. Da wäre zum Beispiel „Glücklich sein“ von Sonja Lyubormirsky. Sie ist Professorin an der University of California, forscht schon seit Jahren über Glück und positive Psychologie und veröffentlichte einige Bücher zu diesem Thema.  Oder „Die Neurobiologie des Glücks“ von Tobias Esch, der sich auf der Suche nach dem Glück in unseren Gehirnen macht. Dann gibt es noch Sonia Laslo, die das Buch „Fuck Happiness“ geschrieben hat und sich gegen den Trend des Glücks-Terrors stellt.

Die Suche nach dem Glück ist so alt wie die Menschheit. Nur was ist Glück? Ist es die tiefe Liebe, die wir zu unseren Nächsten empfinden? Ist es die Freude, das große Los gezogen zu haben? Oder die Zufriedenheit, ein gelungenes Leben zu führen?

Was bedeutet Glück?

Im lateinischen gibt es zwei Arten von Glück: Fortuna – das Zufallsglück und Felicitas – die Glückseligkeit. Die Glücksforschung beschäftigt sich mit Zweitem – dem Empfinden der Glückseligkeit. Auch für die alten Philosophen war  Glück ein wichtiges Thema. Die älteste Überlieferung stammt von Aristoteles, der meint Glück sei das, was der Mensch um seiner selbst willen anstrebt. Sokrates betrachtete Glück als tugendhafte Lebensführung während Arthur Schopenhauer die Vorstellung von Glück für einen angeborenen Irrtum hielt. Viktor Frankl hingegen glaubt, man müsse sich selbst vergessen, um in Selbstverwirklichung glücklich zu werden.

Jeder hat seine eigene Definition und Vorstellung von Glück. Die Glücksforschung versucht ein allgemein gültige Definition zu finden. Sie ist eine relativ junge Wissenschaft. In Deutschland wurde sie in den 1980 intensiviert und erfährt seit dem einen wahren Boom. Über Jahre ging man davon aus, dass vor allem materielle Dinge und ein hohes Einkommen glücklich macht. Allerdings zeigten Studien, dass das subjektiv wahrgenommene Glück ab einem bestimmten Einkommen nicht weiter zu nimmt. Und das hast du sicher auch schon selbst mal erlebt. Eine Gehaltserhöhung oder ein neuer Auftrag hebt zwar für kurze Zeit die Stimmung, auf Dauer kann sich dieses Glücksgefühl aber nicht halten.

Geld alleine ist es also nicht. Was ist es dann? Ist es die Bergwanderung? Oder das Lesen eines Buches? Oder einfach nur ein chemischer Vorgang?

Und lässt es sich lernen?

Ja, sagt Martin Selgimann, der Begründer der positiven Psychologie. Seine Definition von Glück: Vererbung + Lebensumstände + Wille. Durch selbständiges Tun können wir unser Glück beeinflussen.

Also doch: Glück muss man können!

Die Blogparade

Und hier starten wir nun mit der Blogparade „Glück muss man können“. Ich lade dich ganz herzlich ein, mit mir deine eigenen Erfahrungen, Sichtweisen und ganz persönlichen Glücksmomente zu teilen. Ich bin neugierig, was für dich Glück bedeutet, wie du es gefunden hast und was du dafür tust.

Was bringt mir die Blogparade?

Zuallererst ganz viel Spaß und vielleicht ein klein wenig Glück :-).

Aber noch mehr. Ich verlinke alle Beiträge mit deinem Namen und einer Kurzfassung in diesem Artikel. Damit bekommst du einen wertvollen Backlink. Weiters veröffentliche ich alle Artikel über Social Media und somit werden andere Teilnehmer und alle Leser auf deinen Blog aufmerksam.

Da deine Erlebnisse sehr wertvoll sind, erstelle ich aus allen Artikeln der Blogparade ein E-Book mit einer kurzen Beschreibung von dir, deinem Beitrag, einem Foto und dem Link zu deinem Blog. Mit der Teilnahme an der Blogparade stimmst du einer Veröffentlichung zu. Falls du ohne einer Veröffentlichung teilnehmen möchtest, dann schreibe das bitte direkt in deinen Beitrag hinein.

Wie funktioniert die Blogparade

  1. Sobald du deinen Artikel fertig gestellt hast, veröffentliche ihn auf deinem Blog. Wenn du keinen eigenen Blog hast, schicke mir bitte eine e-Mail an s.chytil@schwebebalken.at und ich schaue, wie er sich einbinden lässt
  2. Verlinke in deinem Artikel auf die Seite www.silviachytil.com mit Hinweis auf die Blogparade, damit auch andere Personen motiviert werden, an der Blogparade teilzunehmen. 
  3. Hinterlasse unter diesem Artikel (https://alt.silviachytil.com/schwebebalken/glueck-muss-man-koennen-blogparade/) einen Kommentar mit Link auf deinen Betrag.

Unten findest du ein paar Leitfragen, an denen du dich orientieren kannst, aber nicht musst. Deiner Phantasie ist keine Grenzen gesetzt und du kannst deinen Beitrag so gestalten, wie es für dich am Besten passt.

Die Blogparade läuft bis zum 14. Februar 2016, du hast also vier Wochen Zeit, deinen Artikel zu erstellen.

Mögliche Leitfragen:

  • Was ist für dich  Glück?
  • Was brauchst du um glücklich zu sein?
  • Wie kannst du dein Glück selbst beeinflussen?
  • Warst du früher glücklicher oder unglücklicher?
  • Ist Glück erlernbar?
  • Glaubst du, dass es Menschen gibt, die Glück „können“ und andere nicht?
  • Wann warst du das letzte Mal so richtig glücklich?
  • Ist Geld für dein Glück ausschlaggebend?
  • Findest du das Wort „Glück“ und deren Bedeutung überbewertet?
  • Hast du dir Glück verdient?
  • Ist Glück von anderen Menschen abhängig?
  • Ist Glück etwas, das es eigentlich gar nicht gibt?
  • Würdest du immer wieder etwas tun, von dem du weißt, dass es falsch ist, für dich aber pures Glück bedeutet?
  • Haben manche Menschen mehr Glück als andere?
  • Empfindest du dich glücklicher als andere Menschen?

 

Ich freue mich sehr auf deinen Glücks-Bericht :-).

Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Schreiben und Lesen und viele glückliche Momente.

Silvia